Ein Herbstwochenende in WarnemündeAm Alten Strom liegen die Fischkutter, der Wind am breiten Sandstrand lädt zum Drachensteigen ein und abends geht es durch urige Kneipen....Warnemünde ist einer der schönsten Badeorte der Ostseeküste. Das ehemalige Fischerdorf kann auf 800 Jahre Geschichte zurückblicken. Hier soll die Idee zum Bau eines Strandkorbes geboren worden sein - von einer älteren Rostocker Dame, die wegen ihres Rheumas Schutz gegen den Seewind suchte. Viele nutzten die letzten warmen Oktobertage, um im Strandkorb geschützt noch mal in die Sonne zu blinzeln oder wie wir, um -mit fangfrischem Fisch direkt vom Kutter- zu picknicken...
Mit einem 150 m breiten Sandstrand verfügt Warnemünde über den breitesten Sandstrand der deutschen Ostseeküste. Dieser lädt gerade dazu ein, um im Herbstwind Drachen steigen zu lassen. Wenn man gerade keinen dabei hat, kein Problem – ein gut sortierter Drachen-Laden verkauft Flugobjekte für alle Altersgruppen. Der Besitzer gibt nicht nur nützliche Tipps, sondern kommt am Nachmittag auch zum Strand, um seine „Drachenschüler“ zu treffen.
Zahlreiche Besucher zieht es auf die Westmole. Wie weit man die insgesamt 530 m lange Mole betreten kann, hängt allerdings auch vom Wetter ab. Ruhiges Wasser, leicht bewegte See, Schaumkronen auf den Wellen, spritzende Gischt - hier sind alle Stimmungen des Meeres erlebbar. An ihrem Ende steht die Leuchtbake. Von hier aus kann man auf das Meer schauen, die Schiffe beobachten...
Das Ein- und Auslaufen der großen Luxusliner ist zu jeder Tageszeit faszinierend. Ob vom Panorama-Cafe’ im Hotel-Neptun (abends Sky-Bar) oder direkt am Alten Strom – das Beobachten der „Traumschiffe“ dieser Welt ist immer wieder ein beindruckendes Schauspiel. Am Alten Strom sind die Fischkutter, Fahrgastschiffe, großen Yachten und kleinen Seegelboote vertäut. Die anliegenden kleinen Fischerhäuschen erinnern an längst vergangene Zeiten. Heute beherbergen sie gemütliche Cafés, urige Kneipen und viele kleine Geschäfte.
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