Banff NationalparkEr ist der älteste Nationalpark Canadas (gegr. 28.11.1885). Traumhafte Wanderwege für Geübte, wie auch für Spaziergänger warten auf Sie. Unzählige Seen, Bäche und Flüsse mit temberaubenden Wasserfällen; Turmhohe Gipfel und ewiges Eis - Natur pur wird sich in Ihrem Herzen als unvergessliches Urlaubserlebnis bewahren.
Der Banff NP. hat schon eine lange Geschichte. Er war der erste in Canada und ursprünglich nur 26 Quadratkilometer groß. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 hat er sich mittlerweile auf 6.641 qkm ausgedehnt und ist sicherlich einer der schönsten NPs in Canada.
Er bietet unzählige Wandermöglichkeiten, die sowohl den Gelegenheitswanderer zufrieden stellen, als auch den Profi, der selbst vor extremen Steigungen nicht zurückschrckt. Wer seinen Trip hier beginnt, sollte sich am Eingang des Parks ein 13-Monats Ticket kaufen Es kostet 70 CAD (Stand: 1996) und erlaubt den Zutritt zu allen kanadischen Nationalparks. Außerdem kann man es auch ein Jahr später noch benutzen, sofern es einen wieder nach Kanada zieht.
Gelegenheitswanderer sollten sich als erstes eine einfache Wanderung aussuchen. Man kann mit der Seilbahn den Sulphur Mountain hochfahren.
Die Bergspitze liegt in 2.286m Höhe und auch wenn es erst Anfang August ist, herrschen dort Oben bereits erfrischende 5 Grad Celsius. Daran sieht man, dass man für einen derartigen Trip ein sehr abwechslungsreiches Kleiderkontigent einpacken sollte. Für den Rückweg sollte man auf den Luxus einer Seilbahn verzichten und die 5 Kilometer nach unten wandern. Der Weg ist sehr gut ausgebaut und stellt einen optimalen Einstieg in den Wanderurlaub dar.
Auch im Banff NP findet man zahlreiche Wasserfälle. Wer für eine Tageswanderung Zeit hat, sollte den Johnston Canyon erkunden. Hier hat man die Möglichkeit einen Spaziergang auf gut ausgebauten Wegen zu machen und dabei noch die malerischen Wasserfälle des Canyons zu bewundern. Wer sich auch vor etwas schwereren Wegen nicht scheut, der kann die Strecke bis zum Ende zum sog. Ink-Pot gehen. Dort findet man
in malerischer Umgebung einen kleinen See, der aufgrund seiner dunklen Farbe diesen Namen bekommen hat.
Der kleine Ort Banff ist der Ausgangspunkt mit zahlreichen Hotels, Restaurants und vielen Geschäten, die hauptsächlich von den zahlreichen japanischen Gruppentouristen aufgesucht werden. Trotz des Betriebs ist Banff unbedingt ehenswert. Mitten im Ort am Bow River findet man malerische Stromschnellen. Nicht weit davon entfernt gibt es heiße Schwefelquellen und bei klarem Wetter sollte man unbedingt auf den Sulphur Mountain, von wo man eine einfach unbeschreibliche Rundumsicht auf die Bergwelt hat. Auf dem nahen Winnewanka Lake kann man eine Schiffstour unternehmen. Nur ein kurzes Stück vom Ort entfernt liegt Lake Louise, ein beliebter Ferienort mit einem traumhaften Hotel am Lake. Der nahegelegene Moraine Lake ist ein Kleinod mitten in einer imposanten Bergwelt.
Der Banff NP erstreckt sich dann weiter nach Norden bis zum Jasper NP. Der berühmte Icefield Parkway - eine der schönsten Hochgebirgspanoramastraßen - erschließt Ihnen die Bergwelt. Die gut ausgebaute Straße ist gut zu fahren, wenn auch im Sommer relativ viel Verkehr herrscht. Überall gibt es Parkstreifen, wo man unterwegs mal kurz anhalten kann.
Entlang der Strecke nach Jasper löst ein Highlight das nächste ab. Man kann sie hier nicht aufzählen. Wie Perlen an einer Kette kommen der Hector Lake, Bow Lake, Peyto Lake und Mistaya Lake. Ungefähr auf halber Strecke zwischen Banff und Jasper kommt man zur einzigen Abzweigung, dem David Thompson Highway nach Red Dear. Hier an Saskatchewan River Crossing beginnt der Jasper Nationalpark.
Wohl eine der schönsten Panoramastraßen ist der Icefield Parkway. Er führt 230km durch eine grandiose Berg- und Gletscherwelt. Wenn das Wetter es gut meint und der Nebel nicht die Sicht versperrt, begleiten Euch gewaltige Bergmassive aneinander gereiht wie eine Perlenkette die Hochgebirgsstrecke.
Ein interessanter Halt ist auch der Mistaya River Canyon. Der Fluß hat eine enge Klamm ins Gestein gefräst, Höhlen und Kessel ausgewaschen, deren Wände von unablässig tobenden Wassermengen spiegelglatt poliert wurden. Kühler Gischtnebel entsteigt der Klamm.
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