Madeira - eine RundfahrtAuf Madeira gibt es mehr zu sehen und mehr zu erleben, als manch einer glaubt...1.Tag Santa Cruz - Machico Von Santa Cruz ging es auf der noch gut befahrbaren E101 in den ca.4 km entfernte Fischerhafen Machico, wo wir die erste Nacht im Hotel" Dom Pedro Baia" verbringen sollten. Der Ort ist mit rund 12 000 Einwohnern die zweitgrößte Siedlung auf Madeira und bietet mit seinen bunten Fischerbooten und einer kleinen Werft ein malerisches Bild. An dieser leicht zugänglichen Küste soll Joao Goncalves Zarco mit seinen Gefolgsleuten im Jahre 1419 erstmals an Land gegangen sein und eine erste Siedlung gegründet haben. Seinen Namen verdankt Machico angeblich dem Engländer Robert Machin, der um 1344 auf der Flucht mit seiner Geliebten Anne d`Arfet hier Schiffbruch erlitten haben soll und von den Briten gern als eigendlicher Entdecker Madeiras bezeichnet wird. Sehenswert ist die ursprünglich manuelinische Pfarrkirche Nossa Senhora da Conceicao aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Das innere wurde in der Barokzeit reichlich mit vergoldetem Holzschnitzwerk und einer bemalten Holzdecke ausgeschmückt.In Nähe der Kirche steht die noch erhaltene Hafenfestung Forte Nossa Senhora do Amparo aus dem 17. Jahrhundert,Diese diente in erster Linie zur Abwehr von Korsaren,die Madeira zwischen dem 15. und 17. Jh. immer wieder heimsuchten.Am westlichen Ende der Hafenbucht steht die kleine Capela Sao Roque,die 1489 nach einer Pestepidemie über einer als wundertätig geltenden Quelle errichtet wurde.Im alten Fischerviertel Banda d`Alem steht am Lago dos Milagres
die Capela dos Milagres.Im inneren der Kirche wird eine als wundertätig verehrte Christusstatue aufbewahrt,zu deren Ehren alljährlich im Oktober eine feierliche Bittprozession abgehalten wird.An beiden Abenden werden dann an den Hängen rund um den Ort weithin leuchtende Freudenfeuer entzündet.Nordöstlich von Machico erhebt sich der Pico do Facho,der Fackelberg,
seinen Namen trägt er wegen seiner Bedeutung als Stanort einer Wache,welche die Aufgabe hatte, die Einwohner von Machico vor drohenden Überfällen durch Korsaren zu warnen.Dies geschah durch mächtige Holzfeuer, die in diesen Fällen entzündet wurden und bis in den Ort leuchteten. Natürlich nicht zu vergessen sind die vielen kleinen einladenden Gasthöfe und Lokale, die uns mit verführerischen Düften nach der Besichtigung des Ortes magisch anzogen. Hier verspeisten wir zum ersten mal den Espada, den schwarzen Degenfisch den es nur hier vor den Küsten Madeiras gibt und auf jeder Speisekarte in den verschiedensten Variationen angeboten wird. Nach einen guten Glas Madeirawein, beendeten wir hundemüde unseren ersten Tag frühzeitig,um ausgeruht die erste längere Etappe am nächsten Tag in Angriff nehmen zu können.
2.Tag Machico - Porto da Cruz - Santana 3. Tag Santana - Arco de San Jorge - Sao Vicente 4.Tag Aufenthalt in - Sao Vicente 5.Tag Sao Vicente-Porto Moniz-Paul da Serra
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