Heinrich Schliemann entdeckte die Stelle, an der die legendäre Stadt Troja gestanden haben soll und wurde so weltbekannt. 1868 besuchte er erstmals die Gegend, doch erst 1870 entdeckt er Troja. Von 1871 bis 1873 entdeckte er mehrere Stadtmauern und Schichten. 1891 plante er einen neuen Besuch, doch er starb zuvor.
Mit einem Mietwagen (Ford) fahren wir rund 300 km bis zur Fähre in Cannakale, anschliessend 20minütige Überfahrt auf den asiatischen Teil der Türkei. Nach weiteren 50 km Fahrt erreichen wir Troja und besichtigen das Ausgrabungsgelände. Dies besteht zum überwiegenden Teil aus Trümmern und ist weniger sehenswert als viele andere antike Stätten in der Türkei. Heute ist Troja vermutlich nur noch wegen der Illias von Homer so bekannt.
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Ende der 80er Jahre begann der Tübinger Archäologe Professor Manfred Korfmann mit den seit 40 Jahren ruhenden Grabungen erneut - und wurde fündig: Anders als Schliemann rückte Korfmann dem archäologischen Rätsel nicht nur mit „Spaten und der Ilias“ zu Leibe.