Madrid im Zeichen der Hochzeit; Felipe und seine Braut LetiziaSpaniens Kronprinz Felipe und seine Braut Letizia Ortiz haben sich im Wonnemonat Mai in Madrid das Jawort gegeben.
Der Thronfolger und die Ex-Journalistin schlossen in der Madrider Almudena-Kathedrale den Bund für das Leben.
Das flanieren auf dem roten Teppich fiel aufgrund des strömenden Regens buchstäblich leider ins Wasser.
Wer das erste mal in Spaniens Hauptstadt ist, wird sich wundern, wie viele Menschen auf so wenig Platz leben können. Madrid ist zwar groß, aber auch sehr eng. Die Bürgersteige sind schmal, um in den engen Straßen wenigstens noch ein paar Parkplätze zu ermöglichen, und da sich die Madrilenen bevorzugt im Freien aufhalten, stapeln sich darauf die Menschenmassen.
Gleiches gilt für die Metro, besonders zu den Spitzenzeiten steht man eng zusammengequetscht. Die Massen erreichen in der Vorweihnachtszeit ihren Höhepunkt, im Zentrum werden Straßen ungewollt, aber zwangsläufig zu Fußgängerzonen
Die Madrider Innenstadt ist architektonisch ein wirklicher Genuss, die schönen alten Gebäude werden sehr gut in stand gehalten, und architektonische Highlights neueren Datums, wie z.B. die beiden Türme an der Plaza Castilla, machen die Stadt wirklich sehenswert.
Begibt man sich jedoch in die Außenbezirke und Vororte, stellt man das Fehlen jeglicher vernünftiger Städteplanung fest. Man findet fast ausschließlich mit rotem Backstein bestückte Hochhausblocks ohne Grün und ohne irgendwelche Verschönerungen wie Plätze, Gärten oder Bäume. Allerdings scheint in den letzten Jahren ein Umdenken stadtgefunden zu haben: In manchen Stadtbezirken, wie z.B. Barajas, werden immer mehr Reihenhaussiedlungen errichtet. Dazu Plätze mit Springbrunnen, grüne Verkehrsinseln, Alleen und Kinderspielplätze.
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