Mosambik - Weltreise im Allrad WohnmobilWir sind inzwischen also in Mosambik und damit eindeutig im südlichen Afrika angelangt. Mosambik erweist sich als weit besser organisiert, versorgt und sauberer als wir das von einem Land erwartet hätten, das bis vor 10 Jahren im Bürgerkrieg versunken war. Bei Standplätzen für Mittagspause und Übernachtung müssen wir vorsichtig sein, weil wir nicht einschätzen können, inwieweit hier noch mit Verminung der Straßenränder zu rechnen ist. Wir suchen deshalb zur Rast die Freiflächen ehemaliger Straßenbaucamps auf. Mit der Kommunikation ist es etwas schwierig, weil wir Portugiesisch nun wirklich nicht können. Schilder und Kurztexte können wir entziffern, dank rudimentär vorhandener Spanischkenntnisse, die wir wiederum von unseren guten Französischkenntnissen ableiten. An eine Konversation ist beim besten Willen nicht zu denken, die Zahlen verstehen wir allerdings inzwischen soweit, dass wir beim Einkaufen wissen, ob wir einen Schein mit 10.000, 50.000 oder 100.000 Meticais hinhalten müssen (1€ = 25.000 Meticais).
Von unserem heutigen Standplatz am Indischen Ozean haben wir einen Blick auf die Bucht von Nacala im nördlichen Teil von Mosambik. In den nächsten Tagen führt uns unser Weg dann wieder nach Süden in Richtung Rep.Südafrika, dem nächsten Land unserer Reise. Bis dahin sind es aber noch ca. 2.000 km. Im Moment können wir uns keine großen Experimente mit Pistenfahrten oder Umwegen leisten, weil unsere beiden Ersatzreifen so stark beschädigt sind, dass eine dauerhafte Reparatur sehr fraglich erscheint. Wir werden also in S-Afrika ein bis zwei neue Reifen kaufen und dann von S-Afrika aus Simbabwe, Botswana, Namibia, Swaziland und Lesotho erkunden.
Viele Grüße aus Mosambik vom Strand des Indischen Ozeans.
Klaus Därr
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