Madeira - Entdeckungsreise der besonderen Art

Madeira ist ein Archipel bestehend aus der Hauptinsel Madeira (741km²) und den Nachbarinseln Porto Santo (45km²) und den Illhas Desertas (1,4km², unbewohnt). Die Größe entspricht in etwa der Hansestadt Hamburg.

Die Inselgruppe liegt ungefähr 4 Flugstunden von Deutschland entfernt, inmitten des atlantischen Ozeans auf ca. 33 Grad nördlicher Breite, was etwa der Höhe der marokkanischen Hafenstadt Casablanca entspricht. Zum afrikanischen Festland sind es ca. 600 km und die Entfernung nach Portugal beträgt ca. 900 km.

Madeira gehört zu Portugal, hat seit 1976 den Sonderstatus der „autonomen Region Madeira“. Die Einwohnerzahl liegt bei ca. 280.000, wobei nahezu die Hälfte in oder rund um die Hauptstadt Funchal zu Hause ist.

Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm mild. In den Wintermonaten sinkt das Thermometer selten unter 15 Grad, während es im Sommer nicht oft die 30 Grad übersteigt. Das gilt besonders für die Südküste. Im Norden der Insel ist es im allgemeinen um einige Grade kühler. Auch gibt es dort und in den Bergen mehr Niederschläge als an der Südküste. Das von Ost nach West verlaufende Bergmassiv hält das schlechte Wetter von der Südküste fern, wo trockene Fallwinde unterhalb 880 Meter Höhe die Wolken rasch auflösen. Die trockensten Monate sind zwischen Juni und September.