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Über Venedig hört man ja immer zweierlei Sachen. Es soll wunderschön sein aber bloß nicht im Hochsommer, wenn die Stadt total überfüllt ist und die Kanäle stinken. Vorurteil oder Realität? Wir machten uns mal selber ein Bild von dieser beschriebenen Zweideutigkeit der Stadt. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Venedig - Hochzeitsreise in die Lagunenstadt

Über Venedig hört man ja immer zweierlei Sachen. Es soll wunderschön sein aber bloß nicht im Hochsommer, wenn die Stadt total überfüllt ist und die Kanäle stinken. Vorurteil oder Realität? Wir machten uns mal selber ein Bild von dieser beschriebenen Zweideutigkeit der Stadt.


Als ich reichlich vor unserer Hochzeit als Überraschung diese Städtereise buchte, war ich schon ziemlich hin- und hergerissen. In Paris waren wir mal und letztlich landete ich dann doch beim Klassiker „Venedig“. Wie es war, lest ihr jetzt:

Es empfiehlt sich, den Flug früh hin zu buchen und spät zurück. So hatten wir 4 volle Tage, genug Zeit, die gesamte Stadt und Umgebung kennen zu lernen.
Vom Flughafen nach Venedig fuhren wir mit der Alilaguna Fähre, die in ca. 50 min das Stadtzentrum erreicht. An der Rialtobrücke angelangt, liefen wir erst einmal - wohl bemerkt mit Stadtplan - 2 mal im Karree und bestimmt 4 mal am Hotel vorbei. Wenn man sich noch nicht so auskennt, verfitzt man sich super schnell!

Das lag aber auch daran, das unser Hotel sehr klein war (nur 6 Zimmer), aber eben im Herzen der Stadt. Zimmer und Umgebung waren total perfekt. Der Hotelname San Lio Tourist House (3 Sterne). Sauber, die Zimmer winzig, aber absolut gemütlich und ausreichend. Wieder einmal ein Glückstreffer! Ankommen und wohlfühlen!

Ja, mit diesen Stadtplänen ging es wohl vielen Leuten ähnlich wie uns.

Unser Tipp: einfach Stadtplan im Rucksack lassen und treiben lassen... Das ist dann viel entspannter. Außerdem gibt es ständig neue Sehenswürdigkeiten, Gässchen und Kanäle, so dass ein ständiger Blick in die Karte nur nervt. Im Übrigen kommt man irgendwie immer auch automatisch zu den Highlights. Am Marcusplatz das erste Mal angelangt, lohnt bei weniger dichtem Andrang auf jeden Fall die Fahrt auf die Campanille. Man genießt den ersten freien Blick auf die Stadt. Ein fantastisches Erlebnis. Zudem dann auch mal endlich die erste Orientierung da ist. Allerdings sind 8 Euro pro Person zu berappen!

Meine Überlegung, ein günstiges Hotel in der Stadt und nicht außerhalb zu wählen, war super. Das Hotel lag nur 2 min von der Rialtobrücke und 5 Gehminuten vom Marcusplatz entfernt. Volles Venedig - Feeling also.

Was hingegen wirklich widerlich ist, sind die Preise für 30 Minuten Gondelfahrt. Von 100 – 150 Euro ist alles zu haben. Nein Danke! Außerdem ist die Sicht von den Gässchen auf die herannahenden Boote irgendwie viel interessanter…

Das Geld ist besser angelegt in ein schönes Essen an irgendeinem abseits gelegenen Kanal. Das ist dann garantiert romantischer!

Ach und übrigens, die Kanäle haben bei uns überhaupt nicht gestunken!

Ab 19.00 Uhr wird es dann sehr beschaulich, denn die Tagestouristen sind dann weg...



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Autor: paul denric
erstellt: 11.10.2008
gelesen: 13124 mal
Stichworte: Venetien, Italien, Venedig, Städtereise
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