Hotel Chesterfield, Miami Southbeach - Bilder / Hotel-KritikDas Hotel Chesterfield in Miami Southbeach, Collins Avenue: Ein pinsel-sanierter, schmuddeliger Art-Deco Bau, wo man das Fallen einer Stecknadel im Nachbarzimmer hört.Preis: ca. 120 Euro, in der Hauptsaison auch mehr.
Urteil: Rausgeschmissenes Geld, dann lieber Jugendherberge!
Das ganze Anwesen macht einen herunter gekommenen Eindruck, wenn man einmal hinter die Fassade schaut. Siffige Korridore, alles billig und schmuddelig.
Grausam ist allerdings die Hellhörigkeit dieser Billigherberge: In jedem Zimmer gibt es ein RAdio mit Subwoofer. Die Bässe dieser Grölmaschinen dringen durch das ganze Haus und machen jeden Schlaf unmöglich.
Wer also keine Ohropax (oder wie die Dinger heissen) dabei hat, sollte das Haus unbedingt meiden.
Auch ohne Musik scheppern die Klimaanlagen derartig laut, dass man kein Auge zu kriegt. Besonders schlimm sind die Zimmer in Parterre, direkt hinter der Bar. Dort wurden offenbar Abstellräume zu Hotelpferchen umgebaut, in welche arglose Touristen aus Übersee verklappt werden.
Achtung: Parterre wird in den USA immer als 1.Stock verkauft. Typisch amerikanischer Hotelbetrugsversuch. Also wenn eine "1" auf dem Schlüssel steht kann man froh sein, dass man nicht in ein Souterrain Loch gesteckt wird. |