Bilder: Namibia mit dem AutoFish River Canyon Kolmanskop Lüderitz Um 7:00 Uhr sind wir auch heute wieder die ersten Frühstücksgäste. Vorher
bewundern wir noch den defekten Sharan, der inzwischen hierher geschleppt
wurde. Das Ersatzfahrzeug wird von Avis im Laufe des Vormittags geliefert –
kein schlechter Service!
Gut gestärkt brechen wir um halb acht auf. Die ersten 80 km auf der Pad sind
uns von der Hinfahrt noch bekannt. Bei Seeheim erreichen wir wieder die B4 und
damit wieder Teer unter den Reifen. Aus - unser Tagesziel - liegt 180 km
entfernt und ist bei den Straßenverhältnissen problemlos in eineinhalb
Stunden zu erreichen. Wir überqueren den Fish River, der im Gegensatz zu den
meisten anderen Flüssen zumindest ein wenig Wasser führt. Die
Steppenlandschaft mit den herausragenden Felsen ist uns schon vertraut.
Gemächlich steigt die Straße an, bis wir uns auf dem Huib-Hochplateau
befinden. Eine weite, ebene Landschaft – der Blick endet im Nichts, kein Fels
bietet Einhalt. Später wird es wieder hügeliger. Die schnurgerade Straße
wird durch das stetige sanfte Auf und Ab optisch durchbrochen. Endlos
verlaufende Strommasten flankieren den Straßenverlauf.
Rote Sandflächen kündigen 40 km vor Aus die Namib an und kontrastieren
leuchtend mit den braunen Tirasbergen, die rechter Hand zu sehen sind. Wir
befinden uns inzwischen auf 1.500 m über NN in einer traumhaft schönen
Landschaft, die zum Verweilen einlädt, was wir auch tun, denn wir haben die
Klein Aus Vista Lodge erreicht. Wir beziehen ein Natursteinhaus mit dem
vielversprechenden Namen „Desert Vista“, das sieben km vom Haupthaus entfernt
im sogenannten Eagles Nest, direkt am Fels gebaut, liegt. Der Name macht der
Lodge alle Ehre, denn wir haben von der Veranda einen genialen Blick in die
unendliche Wüstenlandschaft. Hier lässt es sich problemlos zwei Tage
aushalten.
Da der Tag noch jung ist, bleibt uns noch Zeit für eine Fahrt nach Lüderitz
(110 km entfernt an der Atlantikküste). Aus der endlosen hell leuchtenden
Steppenlandschaft ragen nur sehr vereinzelt Bäume und einige spitze Felskuppen
heraus, teilweise sind sie von hellem Sand bedeckt. Wenige Kilometer weiter ist
von der Steppe nichts mehr zu sehen. Feinster, heller Sand, zum Teil zu hohen
Dünen aufgetürmt, lässt kaum Vegetation zu. Vor dieser atemberaubenden
Kulisse grasen direkt neben der Straße einige Wildpferde. Die Herkunft der
sogenannten „Wüstenpferde“ ist nicht eindeutig belegt. Im südlichen Afrika
hat es ursprünglich keine Pferde gegeben. Sie wurden von Europäern
importiert. Möglicherweise stammen sie aus der Zucht des Baron von Wolf in
Duwisib oder es sind entlaufene Militärpferde. Seit über 80 Jahren leben sie
in der Nähe von Garub, wo sie ausreichend Wasser haben.......
weiter geht es unter www.schlingels.de
Die Reiseroute - Namibia Keetmanshoop Naute Dam Fish River Canyon Fish River Canyon
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