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USA: Utah – New Mexico – Colorado – Arizona

Nationalparks des Grand Circle - Teil I

Zion National Park – Coral Pink Sand Dunes State Park – Red Canyons – Bryce Canyon National Park - Tropic Grand Staircase Escalante National Monument: Hole-in-the-Rock Road - Burr Trail Road - Capitol Reef National Park



Montag, 20.09.2004 Valley of Fire State Park - Lake Mead - Springdale (Zion National Park)

Nach einem frühen (7:30 h) Starbucks-Frühstück geht es nun endlich in die Natur. Die Interstate 15 fahren wir in Richtung Salt Lake City. Von der Wüstenlandschaft und den im Hintergrund auftauchenden Gebirgszügen sind wir nach dem ganzen Las Vegas-Rummel ganz begeistert. Nach etwa 50 Meilen führt der Highway 169 zum Valley of Fire State Park.

Das Wetter könnte nicht schöner sein. Schon am Parkeingang leuchten uns die roten Felsformationen des Piano Rock entgegen, die mit dem blauen Himmel kontrastieren. An der West Entrance Station müssen wir uns selber eine Permit ausstellen, wofür es vorbereitete Umschläge gibt, auf denen man Datum und Nummernschild des Fahrzeugs einträgt, 6 $ hineinsteckt, einen Schnipsel (der ins Auto gelegt wird) abtrennt und den verschlossenen Umschlag einwirft. Eigentlich ganz einfach, wenn man der Beschreibung folgt, was allerdings voraussetzt, dass man diese liest. Wir stecken die 6 $ lose in den Briefschlitz und werden freundlicherweise von einem anderen Touristen darauf hingewiesen, dass wir eine Permit ausstellen müssen, was wir dann auch wie beschrieben machen, allerdings ohne weitere 6 $, stattdessen mit einem Vermerk auf dem leeren Umschlag, dass wir das Geld bereits lose eingeworfen haben.

Nachdem wir den Piano Rock von nahem betrachtet haben geht es weiter zum „Arch Rock“, dessen pittoreske Gesteinsformationen herrlich von der Sonne angestrahlt werden und rot leuchten. Den Felsen darf man besteigen um zum Arch zu gelangen – dieses Fotomotiv lassen wir natürlich nicht aus. Weiter geht es zum Atlatl Rock, wo es indianische Felsmalereien, sogenannte Petroglyphs zu sehen gibt. Am White Domes lohnt sich ein kurzer Abstieg, das Farbspiel der Felsformationen, das von weiß über gelb bis hin zu rot reicht, diente schon häufig als Filmkulisse – die Reste einer mexikanischen Hacienda sind hiervon noch übrig geblieben. Besonders spektakuläre Blicke bietet die Strecke zwischen White Domes und Rainbow Vista.

Als Seven Sisters werden sieben einzelne ungewöhnlich geformte Felsen bezeichnet, die dazugehörige Picknick-Area wird nicht nur von Touristen gerne genutzt, auch kleine Erdhörnchen kommen auf der Suche nach Futter zutraulich nah heran. Ein weiterer Höhepunkt des State Parks ist der Elephant Rock, der tatsächlich einem Elefanten ähnelt. Nachdem wir erst leichte Mühe hatten, auf Basis der Beschilderung den Felsen zu finden (liegt zu offensichtlich direkt an der Strasse), lädt uns eine kleine Felsplattform zu einer letzten Rast ein und wir genießen die Aussicht auf die schönen rot leuchtenden Felsformationen, im Hintergrund ist ein kleines Stück des türkis leuchtenden Lake Mead zu erkennen.

Das Valley of Fire hat sich vor über 150 Mio. Jahren aus großen Sanddünen gebildet. Durch starke Erosion sind die interessanten Felsformationen entstanden. Im Visitor Center gibt es weitere Informationen über die Entstehung des Feuertals, dass vor Urzeiten mal ein Meer war. Empfehlenswert ist ein Besuch – insbesondere bei schönen Wetter - im frühen oder späten Sonnenlicht, da die pittoresken Gesteinsformationen dann leuchtend rot reflektieren. Achtung, im Park gibt es keinerlei Verpflegung zu kaufen, nicht einmal Wasser!

Wir machen nach einen kleinen Abstecher nach Overton Beach am Lake Mead. Gut Situierte haben hier ihre Luxusyachten liegen, natürlich mit überdachten Liegeplätzen. Das Wasser des Lake Mead, der durch den ca. 60 km entfernten Hoover Dam gestaut wird, leuchtet türkis vor den ihn umgebenden Felsformationen. Am heutigen Montag ist hier gar nichts los.

Über den Highway 169 fahren wir weiter in Richtung Overton und gelangen später zurück auf die Interstate 15. Nachdem wir einen kleinen Zipfel von Arizona durchquert haben, gelangen wir nach Utah.

In St. George machen wir unsere erste Tankerfahrung (an zahlreichen Zapfsäulen muss noch ein „nozzle“ nach oben gestellt werden, bevor das Tanken möglich ist!) und kaufen Lebensmittel ein. Das Angebot ist im Supermarkt erwartungsgemäß riesig, dennoch ist es nicht ganz einfach, unserem europäisch geprägten Geschmack Genüge zu tun.

Am späten Nachmittag erreichen wir Springdale, ein kleiner Ort direkt vor dem Eingang zum Zion National Park. Das im Reiseführer empfohlene Cliffrose Lodges & Garden Motel hat noch ein schönes wenn auch nicht ganz günstiges Zimmer mit Blick auf den Watchman frei, eine Felsformation des Zion National Park.. Leider kühlt es abends derart ab, dass wir nicht mehr (entspannt) auf dem Balkon sitzen können - aber den Blick können wir natürlich auch aus dem Zimmer genießen.


Dienstag, 21.09.2004 Zion National Park

An diesem Morgen werden wir erneut früh wach und können noch den tollen Sternenhimmel bewundern, bevor es langsam hell wird. Nach Kaffee und Muffins geht es los. Das Wetter könnte nicht besser sein!

Der Parkeingang liegt nur 200 m entfernt. Zunächst kaufen wir für 50 $ den National Park Pass, der ein Jahr gültig ist und für alle National Parks in den USA gilt. Außerdem gilt er pro Fahrzeug und nicht pro Person, so dass sich diese Investition schnell bezahlt macht.

Den 1919 gegründeten Zion National Park zeichnen hohe Canyon-Wände und massive Monolithen aus, die durch den Virgin River gebildet wurden. Am Lake Mead trifft der Virgin River mit dem Colorado River zusammen. Da jährlich über 2,5 Mio. Besucher in den Zion NP kommen, hat man vor einigen Jahren die Einfahrt mit dem eigenen Auto von April bis Oktober untersagt. Stattdessen gibt es einen gut organisierten, kostenlosen Shuttle-Bus-Service, mit dem wir bis zum Weeping Rock fahren.

Ausgestattet mit reichlich Wasser und Verpflegung starten wir eine 8 Meilen (knapp 13 km, für Hin- und Rückweg) lange Wanderung zum Observation Point. Um 8:00 h morgens hat die Sonne das Tal noch nicht erreicht. Lediglich einige Gipfel werden angestrahlt, was uns für den 650 m hohen Aufstieg sehr entgegenkommt. Der gut ausgebaute Weg führt in Serpentinen hinauf und bietet ständig aufs Neue schöne Blicke in die zunehmend angestrahlte Zion-Landschaft. Nach gut zwei Stunden erreichen wir den Observation Point und werden mit einem atemberaubenden Blick in den gesamten Zion Canyon belohnt. Inzwischen steht die Sonne so hoch, dass auch das Tal erleuchtet wird. Mit dem Fernglas können wir die Angels Landing-Besteiger beobachten, die die zwar etwas kürzere, dafür aber wohl schwierigere Wanderung gewählt haben.

Bei einem kleinen Picknick genießen wir den wunderbaren Ausblick, für uns einer der schönsten Blicke, die man sich vorstellen kann und natürlich auf keinem Foto auch nur annähernd einzufangen. Die Felsen werden nun von der Sonne angestrahlt und bieten uns für den Rückweg viele Fotomotive.

Wieder unten angekommen gehen wir noch zum 400 m entfernten Weeping Rock, ein steinerner Alkoven (Grotte) mit tropfenden Quellen und daraus hervorgehenden hängenden Gärten.

Mit dem Shuttle-Bus fahren wir weiter zum Temple of Sinawawa, der Endstation des Busses. Unsere Energie reicht noch für einen kleinen Riverside Walk. Der Virgin River hat zur Zeit nicht viel Wasser, die am Ufer liegenden Felsen lassen seine sonstige Kraft jedoch vermuten. Nach 1,5 km machen wir wieder kehrt. Der Weg, der weiter zu den Narrows führt, bedarf erst einer Flussdurchquerung und soll im weiteren Verlauf sehr steinig und schwierig sein, wofür wir weder die nötige Ausstattung noch Energie haben.

Den verbleibenden Nachmittag verbringen wir am einladenden Hotel-Pool mit Blick auf die umliegenden Felsformationen. Im wohltemperierten Whirlpool pflegen wir unsere geschundenen Glieder, bevor wir abends einen kleinen Spaziergang nach Springdale machen. In der Zion Gallery sehen wir uns noch die unglaublich schönen Fotografien des Foto-Künstlers Michael Fatali (www.fatali.com) an, der traumhafte Naturaufnahmen (ohne Bildbearbeitung oder Filter) macht. Leider sind die Bilder mit rd. 1.500 $ pro großformatigem Bild kein Schnäppchen.

Wir finden noch die Möglichkeit, ein Lebenszeichen per E-Mail in die Heimat zu verschicken, bevor wir es uns mit einer Flasche Wein und einem Becher Häagen Dasz-Eis ausgestattet im Hotel gemütlich machen und später vom Whirlpool aus den Sternenhimmel bewundern.


Mittwoch, 22.09.2004 Zion National Park – Coral Pink Sand Dunes State Park – Red Canyons – Bryce Canyon National Park

Bevor es heute weiter zum Bryce Canyon National Park geht wollen wir noch eine kleine Wanderung zu den Emerald Pools im Zion NP machen. Es verspricht wieder ein grandioser Tag zu werden, um 8:00 h morgens ist kein Wölkchen am Himmel, auch wenn es trotzdem noch ziemlich kalt ist, denn die Sonne hat das Tal noch nicht erreicht. Der Lower Pool Trail führt uns zu einem derzeit sehr kleinen Pool. An der dahinterliegenden steilen Felswand, die sich sehr schön im Wasser spiegelt, sieht man, wie in weniger trockenen Jahreszeiten das Wasser den Felsen herabstürzt. Der Upper Pool Trail ist etwas felsiger aber unproblematisch zu erwandern. Auch im auf einer Felsplattform gelegenen Upper Pool, der den darunter liegenden Lower Pool speist, ist kaum Wasser. Zurück gehen wir den Middle Pool Trail und haben noch einmal einen sehr schönen Blick auf die Felswand die mittlerweile komplett von der Sonne angestrahlt wird sowie in den Zion Canyon. Der Felsen des Observation Point sieht von hier aus gar nicht so hoch aus, wie aus der Nähe betrachtet. Mit unserem Fernglas erspähen wir, dass die ersten Wanderer Angels Landing bereits erreicht haben.

Zurück zur Zion Lodge gehen wir an der Straße entlang zum Court of the Patriarchs Viewpoint. Leider haben wir die Entfernung zwischen den beiden Busstops unterschätzt, aber wir sind ja (noch) gut zu Fuß. Am Court of the Patriarchs führt der kürzeste Trail des Zion NP zu einer Aussichtsplattform, von wo aus man einen schönen Ausblick auf die drei Patriarchs-Felsformationen Abraham, Isaac und Jacob hat, die ebenfalls von der Sonne angestrahlt werden.

Für uns wird es leider Zeit zurück zu gehen, denn bis 11:00 h müssen wir auschecken. Der Zion NP hat uns ausgesprochen gut gefallen. Gerne hätten wir im Zion NP auch noch den Kolob Arch gesehen, der mit einer Spannweite von 93 m zu den längsten freistehenden naturgeschaffenen Felsbögen der Welt gehört, doch dieser ist nur auf einer 14 Meilen langen Wanderung zu erreichen.

Über den als Scenic Drive gekennzeichneten Zion-Mount Carmel Highway (No.9), der sich über Serpentinen hochschlängelt und durch einen eine Meile langen Tunnel (1930 fertig gestellt) führt, verlassen wir den Park und genießen noch ein paar wunderschöne Blicke auf die abwechslungsreichen, farbenfrohen Felsformationen. Leider verpassen wir hinter dem Tunnel den kurzen Canyon Overlook Trail, der einen schönen Blick auf den Great Arch versprochen hätte.

Angesichts der noch frühen Tageszeit entschließen wir uns an der Mount Carmel Junction, einen Abstecher zum Coral Pink Sand Dunes State Park zu machen. Die 5 $ Eintritt (der NP-Pass gilt leider nicht in State Parks) sind hier gut angelegt. Von der Aussichtsplattform haben wir bereits einen tollen Ausblick auf die einige Meilen lange Sandlandschaft. Durch Eisenoxid wurde der Sand rot gefärbt und leuchtet im Sonnenlicht. Ein Teil des Parks ist für OHV (Off Highway Vehicles) zugelassen, einige drehen bereits im Sand ihre Runden. Wir wandern in die Sandlandschaft, die von Gebirgszügen umgeben ist. Der Aufstieg auf die große, ca. 50 m hohe Düne ist mühsam aber absolut lohnenswert. Oben angekommen genießen wir den tollen Ausblick auf die weite Dünenlandschaft, die unwirklich wirkt. Etwa eine Stunde stapfen wir mühsam durch den Sand und finden eine Menge schöner Fotomotive von noch unberührten Sanddünen oder vereinzelt im Sand wachsenden Sträuchern.

Nun geht es auf dem Highway 89 weiter zum Bryce Canyon National Park. Die Landschaft hat sich inzwischen komplett verändert und zeigt sich jetzt als Prärie mit vereinzelt auftauchenden Felsformationen. Nachdem wir auf den Highway 12 abgebogen sind, erreichen wir nach wenigen Meilen unerwartet rot leuchtende Felsen – es sind die skurrilen Felsformationen der pittoresken Red Canyons, wie wir später nachlesen. Angezogen von der Schönheit der Felsen nehmen wir den steilen Fototrail, von dem aus wir einen sehr schönen Ausblick auf die Formationen haben, die teilweise tiefrot sind. Der Abstieg ist etwas schwieriger, zumal wir keine Wanderschuhe an haben und der Weg über Schotter führt. Doch nach einigen kleinen Rutschern kommen wir heile unten an. Dieser kleine Vorgeschmack steigert unsere Vorfreude auf den nun nicht mehr weit entfernten Bryce Canyon NP.

Dort angekommen suchen wir zunächst ein Quartier, haben jedoch Pech, das kurz vor dem Park gelegene Bryce View Motel ist schon komplett ausgebucht. Da es in Bryce nur wenig Quartiere gibt entscheiden wir uns kurzerhand, die 10 Meilen nach Tropic zu fahren, wo wir uns bessere Chancen erhoffen. Nach drei Absagen finden wir endlich ein Zimmer in einem einfachen Motel (Country Inn Lodge).

Es ist 17:00 h und uns bleibt noch etwas Zeit für einen ersten Besuch im Bryce Canyon National Park. Wir wollen das „Pferd von hinten aufzäumen“ und steuern zunächst den letzten, 18 Meilen vom Parkeingang entfernten Aussichtspunkt, den Rainbow Point, an. Das erhoffte Abendlicht bleibt aus, denn die Sonne ist zu dieser Jahreszeit zu tief und strahlt nur noch ein paar wenige Felsen an. Der Ausblick, der sicherlich an die 100 Meilen weit reicht, ist dennoch sehr schön. Das gleiche Phänomen beobachten wir bei den anderen Viewpoints, so dass wir direkt den Sunset Point ansteuern, wo wir auch nicht mehr Glück haben.

Im Restaurant des Ruby’s Inn (Best Western) warten wir 10 Minuten auf einen Tisch und bekommen einen sehr netten in einer kleinen Nische zugewiesen, der die Massenabfertigung weniger stark sichtbar macht. Das Steak ist, abgesehen von den Beilagen, sehr gut. So gesättigt fahren wir zurück zu unserem Motel, um für die morgigen Aktivitäten fit zu sein.


Donnerstag, 23.09.2004 Bryce Canyon National Park - Tropic

Von der Dusche im Nebenzimmer werden wir sehr früh geweckt und machen uns leicht gerädert auf den Weg zum Bryce Canyon NP, wo wir den Sunrise Point ansteuern. Heute Morgen ist es kaum über 0°C, entsprechend statten wir uns mit Fleece und Jacke aus – Handschuhe wären auch nicht schlecht. Vom Aussichtspunkt genießen wir einen ersten Ausblick auf die Felsformationen, die angestrahlt jetzt etwas spektakulärer wirken als am Vorabend. Offensichtlich war unsere Erwartungshaltung zu groß, denn bislang können wir die Lobpreisungen nicht nachvollziehen. Dennoch rüsten wir uns für eine Wanderung, 200 Höhenmeter hinab in den Canyon.

Die Sonne steht inzwischen schon so hoch, dass nur noch wenige Schatten gebildet werden und schon nach kurzer Zeit erschließt sich uns der Canyon aus einer völlig neuen Perspektive. Was für ein Unterschied! Wie ein großer Skulpturenpark wirken die Felsformationen und ständig erschließen sich uns neue faszinierende Blicke auf die von der Sonne angestrahlten farbenfrohen, von tiefrot bis weiß reichenden, Steine – unseren ersten Eindruck revidieren wir erfreut und sind von dem Naturschauspiel mehr als begeistert; die bizarr-skurril erscheinenden Formationen erodierten Sandsteins sind atemberaubend schön.

Tausende von Spitzen, Pfeilern, Säulen und Felstempeln wurden zu einem großen Amphitheater aus roten Steinen arrangiert. Obwohl der Bryce Canyon 1923 bereits zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt wurde, war dieser in den 20er und Anfang der 30er Jahre noch ziemlich unbekannt, was sich durch die Werbung der Union Pacific Railroad, die dort eine Lodge angelegt hat, schnell änderte.

Wir passieren den kurzen Queen’s Garden Trail, der seinen Namen einer Felsformation verdankt, die Ähnlichkeit mit Queen Victoria haben soll und nehmen den Abzweig zum Peekaboo Loop Trail, den wir im Uhrzeigersinn gehen. Zunächst ist dieser Trail weniger spektakulär, doch das ändert sich schon bald. Der Weg schlängelt sich im ewigen auf und ab durch die skurrile Landschaft. Zugegeben, der 3 Meilen lange Trail ist nicht ganz ohne, jedoch absolut empfehlenswert. Über den Navajo Loop Trail gelangen wir wieder hinaus zum Sunset Point. Der Weg führt durch den beeindruckenden Wall Street Slot Canyon.

Nach fünf Stunden Wanderung und knapp 12 km Strecke sind wir froh, dass wir nur noch einen kurzen Weg auf dem Rim (der Felskante) zum Sunrise Point vor uns haben und den weiteren Park per Auto erkunden können.

Der Zeitpunkt ist ideal, um den Arch am Natural Bridge Point von der Sonne angestrahlt zu erleben. Ein letztes Mal genießen wir die unglaubliche Fernsicht vom Far View Point aus und verlassen den Nationalpark.

Am kurz vor dem Park liegenden Fairyland Point halten wir noch einmal an und bekommen ein ähnliches, nicht minder spektakuläres, Bild geboten, wie im Nationalpark.

Der kleine Ort Bryce besteht hauptsächlich aus dem großzügig angelegten Ruby’s Inn, das ganz auf Bustourismus eingestellt ist, mit dazugehörigen Touri-Shops – im Western-Stil und aufgepäppelt durch einen alten Trabbi mit deutschem Kennzeichen und vielen Aufklebern.

Für heute merklich geschafft fahren wir zurück nach Tropic und genießen noch etwas die Sonne, bevor wir eine typische amerikanische –Hauptsache dick mit Käse belegte– Pizza essen. Kein Wunder, dass so viele Amerikaner so übergewichtig sind.


Freitag, 24.09.2004 Grand Staircase Escalante National Monument: Hole-in-the-Rock Road

Schon um 7:00 h machen wir uns auf den Weg zum Grand Staircase Escalante National Monument. An der Ranger Station erkundigen wir uns nach den Wetteraussichten und den aktuellen Straßenverhältnissen der Hole-in-the-rock-road – absolut unproblematisch. Wir suchen uns einen schönen Picknickplatz und funktionieren kurzerhand unseren Mietwagen zum Camper um, indem wir die Heckklappe als Sitz und Tisch verwenden – so schmecken auch die „puffigen“ Bagel.

Die Hole-in-the-rock Road ist eine unbefestigte Straße (dirt road), über die man nach 57 Meilen das besagte Hole erreicht. 1880 haben Mormonen eine Straße angelegt, um mit ihren Wagen den einzigen Einschnitt durch den Glen Canyon zum Colorado River (heute Lake Powell) passieren zu können. Die ersten Meilen bis zum Devils Garden sind sicher noch mit normalem Pkw befahrbar, danach empfehlen wir Allradantrieb (4WD) und mit hohen Bodenabstand (High Clearance).

In Devils Garden erwarten uns interessante Felsformationen, die wie Skulpturen wirken. Die sogenannten Hoodoos sind ausgesprochen farbenfroh und strahlen im Sonnenlicht. Hier sehen wir auch unseren ersten naturgeschaffenen Felsbogen, den Metate Arch. Hoodoos sind Felsen, die meist andersfarbige und anders geformte Felsen wie einen Deckel tragen. Warum das in der Übersetzung Unglücksbote heißt können wir nicht nachvollziehen.

Inzwischen haben wir den 4WD zugeschaltet und steuern den Dry Fork, an um die beiden Slot Canyons Spooky Gulch und Peek-A-Boo Gulch zu erkunden. An der Registration Box tragen wir uns ein und folgen - wie wir bis dahin annehmen - dem Trail, der stellenweise recht steil hinab führt. Wanderschuhe sind ein absolutes Muss!!! Da wir kein Kartenmaterial haben, folgen wir sicherheitshalber einem anderen Paar, dass einen gut orientierten Eindruck macht, müssen jedoch später feststellen, dass wir falsch gelotst wurden. Ein älterer Herr, der trotz (grober) Kartenkopie denselben Fehler gemacht hat, zeigt uns den weiteren Weg zum Spooky Gulch, den wir so auch finden.

Am Eingang des Spooky Gulch Slot Canyons sind wir von den hohen Felswänden begeistert und wandern hinein. Der Weg wird immer enger - den Trinkflaschengürtel müssen wir stellenweise abnehmen, um seitlich durch die Zwischenräume zu passen; dick darf man hierfür nicht sein. Bald erreichen wir die erste Stelle, die nur durch geschicktes Klettern zu meistern ist. Der ältere Herr hat uns inzwischen wieder eingeholt und wir können uns revanchieren indem wir ihm helfen, ebenfalls die Kletterpartie zu meistern. Ganz sicher sind wir uns nicht mehr, dass unsere Information richtig war und man den Slot Canyon wirklich durchqueren kann. Detlef entscheidet sich, den Rückweg anzutreten, während Anke den Slot Canyon weiter erkunden möchte. Gefolgt von dem älteren Herrn geht der Weg weiter und hat noch einige klettertechnischen Herausforderungen zu bieten, die sich nur mit sehr viel Geschick meistern lassen. Entgegen dem älteren Herrn - der an einigen Stellen schon ein wenig Hilfe benötigt - wäre Anke hier nicht alleine durchgegangen.

Nach einem dennoch fantastischen und spektakulären Erlebnis erreichen wir den Ausgang des Canyons. Leider hat die Abstimmung zwischen uns nicht besonders funktioniert. Detlef, der den Canyon von Außen umrunden und zum Ausgang kommen wollte, ist nirgends zu sehen und es wird deutlich, dass der Ausgang ohne Kartenmaterial kaum zu finden sein wird. Auch von einem Aussichtspunkt aus ist niemand zu sehen und auf laute Pfiffe erfolgt keine Antwort. Was nun? Zum nächsten Slot Canyon wird er sicher nicht gegangen sein, also geht Anke zurück zum Eingang. Mit dem Gedanken, dass man eigentlich nicht viel blöder sein kann, zumal Anke die komplette Wasserversorgung hat, findet sie nach halbstündiger Suche (eher zufällig) den Eingang und dort glücklicherweise auch Detlef wieder. Dieser hatte tatsächlich einen Weg zum Ausgang gesucht, aber nicht direkt finden können, so dass er zum Eingang zurückgekehrt ist. Dort hatten sich inzwischen ein paar Touristen zum Picknicken niedergelassen. Nachdem er diese gefragt hat, ob sie den Canyon vom Ausgang aus durchquert und Anke gesehen hätten, schauen diese ihn nur unverständlich an. Deren Reiseführer berichtet, dass der Canyon nicht zu durchqueren ist, da teilweise große Steine den Weg versperren – das mit den Steinen stimmt!!! Um so besorgter geht er immer wieder ein Stück in den Canyon hinein und antwortet auch mit Rufen auf die (eindeutig als Ankes identifizierten) Pfiffe, was der Canyon aber verschluckt. Derartige Abenteuer werden wir künftig bleiben lassen. Kein Spot kann so toll sein, dass man solche Risiken eingeht.

Wir machen uns auf den (vermuteten) Weg zum Peek-A-Boo Gulch. Den älteren Herrn treffen wir wieder und er schließt sich uns erneut an. Gemeinsam – immerhin mit einem groben Kartenausschnitt – suchen wir den zweiten Slot Canyon. Der ältere Herr zeigt uns stolz seine Gummischuhe, die er zusätzlich mitschleppt, denn der Canyon hat wohl einige feuchte Stellen und am Eingang ein großes Wasserloch, das kaum trockenen Fußes zu durchqueren ist. Diesmal scheinen wir das Pferd von hinten aufzusäumen, denn wir erreichen zunächst den Ausgang. Auf den ersten Blick ist dieser Slot Canyon wesentlich weniger spektakulär, denn die Felswände sind – zumindest am Ausgang – nicht besonders hoch und nicht so eng. Das erste Stück lässt sich, abgesehen von kleinen Klettermanövern, schnell meistern. Doch dann folgt eine äußerst enge Stelle, die nur durch kletternd zu durchqueren ist und zu allem Überfluss auch noch eine Wasserloch aufweist. Anke versucht ihr Glück und „meistert“ mit einem Sprung diese Unwegsamkeit zwar trockenen Fußes, leider jedoch mit einer leichten Prellung. Es ist doch nicht so einfach, um die Ecke zu springen. Detlef entscheidet daher schnell, dass er das nicht braucht und will zurückgehen. Der ältere Herr geht natürlich weiter, doch leider nicht trockenen Fußes, sondern stapft mit seinen Wanderschuhen mitten in das Wasserloch. Um das Abenteuer des vorherigen Slot Canyons nicht zu wiederholen entscheidet sich auch Anke für den Rückweg. Mit Detlefs Hilfe gelangt sie auch wieder trockenen Fußes zurück. Nachdam wir aus dem Canyon geklettert sind laufen wir außen herum zum Eingang, was hier leichter möglich ist als beim Spooky Gulch.

Der ältere Herr hat es tatsächlich geschafft, allerdings sieht er entsprechend aus, denn er hatte aufgrund der Enge leider keine Gelegenheit die Schuhe zu wechseln, so dass er jetzt entsprechend -inkl. seiner Hose- verschlammt ist. Wir haben uns also richtig entschieden! Vor dem Eingang ist eine große Pfütze, die man zum erkunden des Slot Canyons erst überwältigen muss. Noch schwieriger ist es, den Eingang zu erreichen, denn hierfür muss man erst ein paar Meter hoch klettern. Der ältere Herr ist nun ebenfalls der Meinung, dass dieser Aufwand für den nicht besonders spektakulären Slot Canyon nicht gerechtfertigt war.

Endlich finden wir den eigentlichen Trail und gelangen zurück zum Parkplatz. Eingestimmt auf einen kurzen Walk von nicht mehr als eineinhalb Stunden, haben wir insgesamt dreieinhalb Stunden gebraucht Eine weitere Erfahrung, dass man die unwegsame Natur, insbesondere die nur unzureichend ausgeschilderten Wege, nicht unterschätzen sollte.

Die Hole-in-the-rock Road fahren wir weiter bis zum Dance Hall Rock. Schon vom ersten Anblick aus der Ferne sind wir ganz begeistert. Rote Felsen ragen aus der ansonsten ebenen Landschaft und erinnern uns verdammt stark an die Olgas oder eine kleine Schwester des australischen Ayers Rock. Benannt wurden die Felsformationen nach den Mormonen, die während des Anlegens der Straße beim Tanzen ihre Inspiration für den weiteren Bau bekamen. Noch schöner werden die Felsen, wenn man sie erklettert. Einige potholes (Wasserlöcher) haben sich gebildet und sind teilweise mit Wasser gefüllt oder sogar mit Sträuchern und kleinen Bäumen bewachsen. Der Blick von oben ist klasse.

Bis zum „Hole-in-the-rock“ am Ende der 57 Meilen langen unbefestigten Straße ist es uns zu weit. Wir kehren um und fahren stattdessen den 10 Meilen langen Abstecher bis Eqypt. Die Strecke ist definitiv nur für 4WD geeignet. Unterwegs kommen wir an einigen beeindruckenden Schluchten vorbei. Am Ziel angekommen haben wir vom Plateau eine fantastische Aussicht auf die Waterpocket Fold des Capitol Reef National Park. Die Fernsicht ist spitze, allein dafür hat sich die zusätzliche Fahrerei gelohnt. Von hier aus starten die in unseren Reiseunterlagen als sehr sehenswert aber schwierig empfohlenen Wanderungen zu den Neon Canyons mit Golden Cathedral und Fence Canyon. Schon allein der Hinweis, dass man zumindest GPS oder gutes Kartenmaterial und einen Kompass dabei haben sollte, schreckt uns ab. Außerdem ist es für heute ohnehin schon zu spät.

Auf dem Rückweg halten wir noch an einer Schlucht. Als wir herantreten können wir unseren Augen kaum trauen, denn auf den ersten Blick ist der Boden nicht zu erkennen. Wir schätzen die Schlucht auf über 100 m Tiefe, eingerahmt von steilen Felswänden. Nachdem wir einmal herum gegangen sind lässt sich das Ausmaß erahnen und wir haben einen weiten Blick in das sich anschließende Tal. Den Namen der Schlucht werden wir wohl nie erfahren, denn es gibt keine Ausschilderung.

Langsam wird es Zeit zurück zu fahren, denn wir müssen auch noch ein Quartier finden und nach knapp 100 Meilen dirt road sind wir merklich geschafft. In Escalante übernachten wir in einem einfachen Motel (Prospector Inn).


Samstag, 25.09.2004 Grand Staircase Escalante NM - Burr Trail Road - Capitol Reef National Park - Torrey

Leider ist Anke durch die gestrige Prellung in der Peek-A-Boo Gulch angeschlagener als erwartet, so dass wir (leider) den hoch gelobten Calf Creek Fall Trail auslassen müssen, denn 10 km Rundweg sind definitiv zu viel. Schade!!!

Nachdem wir unseren gestrigen Picknickplatz am Anfang der Hole-in-the-rock Road erneut angesteuert und unser improvisiertes Frühstück verspeist haben, fahren wir bis Boulder weiter, wo der Burr Trail abzweigt..

Die Burr Trail Road, ebenfalls eine unbefestigte Straße, führt zum Capitol Reef National Park. Schon nach kurzer Zeit ändert sich die Landschaft und die bis dahin gelb/weißen Felsformationen leuchten erneut rot. Am ersten Abzweig (rechte Seite nach etwa 10 Meilen) erreichen wir einen Trail, den wir auf der Suche nach dem Long Canyon entlang wandern. Schon schnell stellen wir fest, dass dies nicht besagter sein kann und müssen erneut die fehlende Ausschilderung bemängeln, mit der man wohl die Besucher etwas fern halten möchte. Nachdem wir im Reiseführer noch einmal nachgelesen haben, dass der Long Canyon auf der linken Seite liegt, erreichen wir diesen eine Meile weiter. Schon von der Straße aus kann man die wuchtigen, roten Felswände der engen Schlucht des Slot Canyons sehen. Es ist nur eine kurze Wanderung hinein in die enge Schlucht, die zur Zeit ziemlich ausgetrocknet ist. Als wir die Schlucht wieder verlassen wollen, werden wir von einem Studenten angesprochen, ob wir an einer Befragung zum Grand Straircase Escalante NM teilnehmen möchten, was wir gerne bejahen. Da er einige Jahre in Dresden und Leipzig studiert hat, versucht er die Befragung auf Deutsch durchzuführen, was ihm auch ganz gut gelingt. Es werden die üblichen Fragen gestellt, wie wir aufmerksam geworden sind, wie es uns gefällt, wie wir mit dem Visitor Service zufrieden sind, etc. Wir nutzen die Gelegenheit, um noch einmal deutlich herauszustellen, wie beeindruckend der Park ist, aber auch, dass wir uns ein paar mehr genauere Informationen zu Trails etc. wünschen würden.

Nach einigen weiteren Meilen auf dem Burr Trail erreichen wir den Abzweig zur Wolvertine Loop Road, die wir bis zum Abzweig zum Horse Trail fahren, wieder einmal eine empfehlenswerterweise nur mit 4WD befahrbare Strecke, die durch einen derzeit ausgetrockneten Flusslauf führt und uns den Blick in eine noch schönere Landschaft mit abwechslungsreichen Felsformationen eröffnet.

Wir könnten nun die Wolvertine Loop Road weiteren fahren, die nach einigen weiteren Meilen 4WD-Strecke zurück auf den Burr Trail führt, entscheiden uns jedoch, direkt zu diesem zurück zu fahren und den Scenic Drive fortzusetzen. Dieser verändert schon nach einigen Meilen erneut sein Gesicht und wir fahren durch eine flachere Prärie-Landschaft aus der dann wieder unerwartet Felsformationen herausragen, die ankündigen, dass wir uns dem Capitol Reef National Park nähern. Von einem schönen Aussichtspunkt haben wir einen genialen Blick in die weite Felslandschaft der Harry Mountains – für uns ein perfekter Picknickplatz. Schon wieder sehen die Felsen ganz anders aus. Diesmal sind sie von Wellenlinien durchzogen und haben einen Hut aus schroffen Steinen auf. Die Farben erinnern an Eissorten, die von Pistazie über Vanille bis hin zu tief rotem Himbeere reichen. Auch die letzten Meilen auf dem Burr Trail bleiben spektakulär und setzen sich auf der Nottom Bullfrog Road fort, die uns zum Highway 24 zurück führen und auf der wir den Capitol Reef National Park erreichen.

Zunächst beziehen wir im Best Western in Torrey unser Quartier. Vom Zimmer aus haben wir einen schönen Blick auf die inzwischen wieder roten getönten Felsformationen. Von soviel Steinen erst einmal genug habend, legen wir eine zweistündige Pool-Pause ein. Der Blick aus dem leider beinahe überheizten Whirlpool ist genial. Die Wärme scheint Ankes Bein gut getan zu haben.

Natürlich lassen wir den Tag noch nicht ausklingen, sondern fahren erholt zurück zum Capitol Reef NP und betrachten den Chimney Rock – ein gewaltiger roter Felsen – sowie The Castle – ein weißer Burg-ähnlicher Felsen, der auf einer roten Gesteinsformation thront. Vom Aussichtspunkt des Gooseneck Point bietet sich uns ein genialer Blick auf die Flussschleife des Fremont Rivers, der von knapp 200 m hohen Felswänden eingefasst wird.

Wir fahren in den Nationalpark hinein und stellen nach einigen Meilen auf dem Scenic Drive fest, dass die Anfahrt zum Park über den Highway mindestens ebenso spektakulär war. Da die Sonne inzwischen so tief steht, dass die Felsen bald dunkel sein werden, fahren wir zum Sunset Point am Gooseneck Point zurück und genießen die schöne Aussicht auf die sich im Abendlicht verändernde Landschaft. Das rote Glühen der Felsen bleibt jedoch aus, aber das Erlebnis ist trotzdem schön, zum Schluss erstrahlt der Himmel leicht lila durchzogen hinter den erloschenen Felsen. Der zunehmende Mond rundet das Bild ab.

Uns verlangt es mal wieder nach einem ordentlichen Essen und wir steuern in Torrey das Capitol Reef Inn & Cafe an. Auch wenn der Service etwas überfordert und desorganisiert ist, das Steak ist (inkl. der Beilagen) hervorragend. Und das Restaurant hat mal etwas Ambiente. Zurück im Motel genießen wir den traumhaften Sternenhimmel vom heißen Whirlpool aus, bevor wir mal wieder todmüde ins Bett fallen.

Reiseroute
Las Vegas
Nationalparks des Grand Circle - Teil II
Nationalparks des Grand Circle - Teil III
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Autor: Anke & Detlef
erstellt: 29.03.2005
gelesen: 5830 mal
Stichworte: USA, Utah – New Mexico – Colorado – Arizona: Zion, Bryce Canyon, Red Canyons, Grand Staircase Escalante, Burr Trail, Capitol Reef, Arches, Monument Valley, Canyonlands, Mesa Verde, Canyon de Chelly, Mexican Hat, Muley Point, Valley of Gods, Goosenecks,
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