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Reisebericht Kanaran - Lanzarote und Fuerteventura von Anke Schlingemann und Detlef Hälker. Auf den Spuren Cesar Manriques. Geria - UNESCO Weltkulturerbe, Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Lanzarote / Fuerteventura - zwei kanarische Inseln

Der Norden:

El Jable - La Caleta de Famara - Playa de Famara - Penas del Chache - Mirador del Rio - Caletones - Jameos del Agua - Cueva de los Verdes


Über Soo erreicht man das landwirtschaftliche Gebiet El Jable, das im Treibsandgebiet liegt. In der an eine Wüstenlandschaft erinnernde Region wird auf weißem Sand Feldwirtschaft wie z.B. Kürbisanbau betrieben.

Der kleine Küstenort La Caleta de Famara liegt am Fuße des Felsmassivs des Risco de Famara. Dieser ursprüngliche Fischerort mit seinen sandigen Straßen erinnert an eine Westernstadt. Westlich des Monte Corona liegt das 15 km lange und 479 m hohe Klippenband des Risco de Famara. Von hier aus führt eine "dirt road" zum Playa de Famara. Dieser stürmische Küstenabschnitt ist besonders bei Surfern sehr beliebt. Am Ostrand des Ortes wurde eine eigene hässliche Bungalow-Feriensiedlung für Surftouristen angelegt.

Über Haria führt eine Asphaltstraße in das „Tal der Tausend Palmen“ – El Palmar. Ein weiterer Aussichtspunkt ist der Mirador Risco de Famara, der hinter einer Militärstation mit runden Radarkugeln eingerichtet wurde.

Der Risco de Famara mit Lanzarotes höchster Erhebung, dem Penas del Chache (671 Meter hoch) hatte es Manrique ebenfalls angetan. Er wählte sich dort im äußersten Nordwesten ein 479 Meter hohen Berg aus und entwarf an der Stelle, an der bereits 1898 die Bateria del Rio, eine Beobachtungs- und Artilleriestation, errichtet worden war, sein außergewöhnliches Aussichtsrestaurant, den Mirador del Rio. Manrique hatte das Gebäude direkt in den Fels hineingesetzt, so dass es von außen kaum zu erkennen ist. Durch die großen Panoramascheiben blickt man über die Meerenge, den Rio, hinüber auf die Insel La Graciosa und die Inseln des Archipels Chinijo, auf die Isla de Montana Clara und die Isla Alegranza. Am Fuß der Klippen leuchten rosafarben die Salinas del Rio.

Vom Mirador del Rio blickt man im Osten hinunter zum Fischer– und Hafenort Orzola. Östlich von Orzala liegt der Playa de la Canterria der zum Teil nur über eine "dirt road" zu erreichen ist. Vor einem grandiosem Felsenpanorama haben sich Surfliebhaber ein schönes Surfparadies herausgepickt.

Von Orzola aus fährt die Fähre zur Isla Graciosa ab. Südöstlich von Orzola liegt in einer bizarren Dünenlandschaft die "Caletones". Hier hat sich Lava über das Dünengebiet gelegt, es aber nur zum Teil bedeckt, so dass weiße Sandstrände aus dem schwarzen Lavafeld leuchten. Das Meer bildet vor allem bei Ebbe viele kleine Seen und Pfützen, die sich schnell erwärmen und die zum Plantschen einladen.

Der Monte Corona ist mit 609 Metern die höchste Erhebung im Nordosten Lanzarotes. Bei einem Ausbruch vor einigen Tausend Jahren ergoss sich der Lavahauptstrang in Richtung Osten und erstarrte schon recht bald an der Oberfläche. Darunter floss die glühende Lava weiter, so dass ein 7 km langer Lavatunnel entstand, der unter dem Wasser noch 1,5 km weiterführt. Zu diesem riesigen Hohlraumverbund gehören die beiden berühmten von Manrique gestalteten Höhlen Cueva de los Verdes und Jameos del Agua.

Die Lavahöhle Jameos del Agua wurden von Cesar Manrique 1968 architektonisch umgestaltet und bearbeitet. Unter anderem wurden die zwei nach oben offenen und durch einen See verbundenen Grotten mit Restaurants und Tanzbühne ausgestattet. Das Glanzstück dieser Unterwelt ist der Konzertsaal (angeblich phänomenale Akustik), der in einer der Grotten eingerichtet wurde. Eine Kuriosität bietet der Salzwassersee, der in den Jameos del Agua entstanden ist und unter dem Meeresspiegel liegt. Seine eigentümlichen Bewohner sind blinde Albino-Krebse die normalerweise in 3.000 m Tiefe leben und vor Jahrtausenden durch ein Seebeben nach oben befördert wurden.

Bei den benachbarten Cueva de los Verdes hingegen wurde das Gleichgewicht zwischen dem von der Natur Geschaffenen und dem von Menschenhand Errichteten bewahrt. Auf gemauerten Wegen können Besucher zwei Kilometer in die fast unberührte, 50 Meter unter der Erde liegende Grottenwelt eintauchen. Durch Licht raffiniert modelliert tauchen seltsame Lavabildnisse auf.

Über den Fischerort Arrieta, der direkt an den schwarzen Klippen errichtet wurde, geht es weiter nach Guatiza. Kurz vor dem Ort liegt der Parque Eolico de Los Valles. Moderne Technik und Natur scheinen hier harmonisch vereint. 48 schlanke Gestelle zwischen 18 und 23 Meter hoch hängen ihre Flügel in den Wind. Bereits ein Drittel des für die Trinkwasseraufbereitung (Entsalzung des Meerwassers) benötigten Stroms wird durch diese Windräder gewonnen.

In einem still gelegten Steinbruch in Guatiza hat Manrique eine weitere Attraktion geschaffen, den sehr sehenswerten Jardin de Cactus (Kaktusgarten). 9.700 Kakteen aus vielen Ländern werden hier anmutend auf Lavaterrassen präsentiert. In einer alten schon von weitem erkennbaren Windmühle kann man zusehen, wie das Mahlwerk zur Gofio-Herstellung funktioniert.

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Weitere Reiseberichte gibt es auf unserer Homepage
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Der Süden:
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Fuerteventura:
Allgemeines: Kanaren - Cesar Manrique
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Autor: Anke & Detlef
erstellt: 29.03.2005
gelesen: 2346 mal
Stichworte: Spanien, Kanaren, Lanzarote, Fuerteventura, Yaiza Salinas de Janubio Los Hervideros El Golfo Timanfaya, Montanas del Fuego, Valle de la Tanquilidad La Geria Fundacion Cesar Manrique Teguise El Jable La Caleta de Famara Playa de Famara
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