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Ich schreibe hier über Burma. Dabei bin ich mir bewusst, dass das Land sich selbst den Namen Myanmar gegeben hat. Aber die offizielle Bezeichnung Myanmar geht mir etwas spröde von der Zunge und viele können nach meiner Erfahrung mit diesem Namen nichts verbinden. Wir haben das Land im Herbst 1996 bereist, ich beschreibe meine subjektiven Eindrücke, die ich dort gewonnen habe ohne Anspruch auf letztgültige Wahrheiten, Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Burmesische Impressionen - Eine Reise im Land der goldenen Pagoden

Bagan

Bagan ist sicherlich die historisch bedeutsamste Stätte von Myanmar und in seiner Bedeutung wohl Angkor in Kambodscha gleichzusetzen. Hier haben wir uns vorgenommen, uns genügend Zeit zu lassen, um in Ruhe diese alte Hauptstadt zu erkunden, von der fast nur noch Tempelbauten erhalten sind. Leider ist auch hiervon ein ganzer Teil in schlechtem Zustand, insbesondere das letzte Erdbeben von 1975 hat vielen Gebäuden zugesetzt, vieles ist aber schon wieder restauriert. 1990 wurden alle Bewohner des Dorfes Bagan zwangsweise umgesiedelt, um den Bereich der Tempelanlagen von Bewohnern freizuhalten (im Sinne des Tourismus).


Es sind in Bagan zwei Arten sakraler Bauwerke zu unterscheiden, zum einen Tempel, zum anderen Pagoden (burmesisch Zedi oder Patho). Pagoden sind massive Bauwerke, sie umschließen meist eine zugemauerte Reliquienkammer und sind nicht begehbar (Ausnahmen gibt es, z.B. Botataung-Pagode in Yangon), ein Tempel hingegen enthält in der Regel ein oder meist mehrere Buddhastatuen und ist begehbar. Das burmesische Wort Paya bedeutet übrigens nicht Pagode, sondern bezeichnet nur ganz allgemein ein religiöses Bauwerk oder auch eine ganze Tempelanlage.

Einige der Tempel und Pagoden in Bagan können bestiegen werden, selbstverständlich barfuß, wie natürlich auch das Betreten der Gebäude ab der Umfassungsmauer wie überall in Myanmar barfuß zu erfolgen hat. Das engt natürlich an manchen Stellen den Bewegungsspielraum auf dem Gelände um die Pagoden durch Dornen auf dem Boden etwas ein. Ein gut Teil der Pagoden und Tempel sind jedoch in den oberen Stockwerken aus Sicherheitsgründen, vor allem aber aus konservatorischen Gründen nicht mehr zugänglich, so daß manches im Reiseführer beschriebene Detail nicht mehr besichtigt oder manche Aussicht nicht mehr genossen werden kann. Dennoch findet sich für jeden Sonnenuntergang, den wir in Bagan erleben, ein anderer und lohnenswerter Aufstieg auf eine Pagode.


In Bagan bewährt es sich wieder besonders, unseren Führer Mr. Kyaw dabei zu haben, da einige Tempel abgeschlossen sind und nicht so offensichtlich ist, wie man an einen Schlüssel kommt, bzw. an den Tempelwächter, der aufschließt (und aufpaßt, meistens wenigstens).

Den ausführlich Bericht und mehr Bilder finden Sie unter: http://www.mingala.de/
Shwedagon Pagode
Kyaik Pun Pagode
Goldener Fels
Mingun Pagode
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Autor: Rainer Schmidt
erstellt: 14.08.2003
gelesen: 2648 mal
Stichworte: Burma, Asien, Abenteuer, Tempel, Buddha, Buddhismus
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