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Ich schreibe hier über Burma. Dabei bin ich mir bewusst, dass das Land sich selbst den Namen Myanmar gegeben hat. Aber die offizielle Bezeichnung Myanmar geht mir etwas spröde von der Zunge und viele können nach meiner Erfahrung mit diesem Namen nichts verbinden. Wir haben das Land im Herbst 1996 bereist, ich beschreibe meine subjektiven Eindrücke, die ich dort gewonnen habe ohne Anspruch auf letztgültige Wahrheiten, Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Burmesische Impressionen - Eine Reise im Land der goldenen Pagoden

Ich schreibe hier über Burma. Dabei bin ich mir bewusst, dass das Land sich selbst den Namen Myanmar gegeben hat. Aber die offizielle Bezeichnung Myanmar geht mir etwas spröde von der Zunge und viele können nach meiner Erfahrung mit diesem Namen nichts verbinden. Wir haben das Land im Herbst 1996 bereist, ich beschreibe meine subjektiven Eindrücke, die ich dort gewonnen habe ohne Anspruch auf letztgültige Wahrheiten

Shwedagon Pagode

Um 8:00 Uhr fahren wir ab zur Shwedagon Pagode, wir gehen den Westeingang hoch, mit Rolltreppen ! , denn die Pagode liegt auf einem 60 m hohen Hügel. Die Gründung der Pagode liegt in mystischem Dunkel, die erste Pagode in diesem Gebiet soll aber schon 586 vor Christus erbaut worden sein. Sie wurde mehrfach überbaut und vergrößert, ihre jetzige Höhe erreichte sie 1773. Unten vor dem Eingang zieht man Schuhe und, soweit man hat, auch Strümpfe aus, alle Pagoden dürfen in Burma nur barfuß betreten werden, das gilt auch, wenn diese schon halb zerfallen sind. In der Regel nimmt man seine Schuhe dann in der Hand mit, bei der üblichen burmesischen Fußbekleidung ist das ganze auch kein Problem, die Riemchenschlappen sind blitzschnell ausgezogen und ich beobachte manche, die beim Verlassen der Pagode die Schuhe nur auf den Boden fallen lassen und praktisch ohne anzuhalten im Weitergehen in die Schuhe schlüpfen. Oben auf der Terrasse empfängt uns die riesige goldenen Glocke der Stupa und die vielen kleinen goldenen und silbernen Stupas, kleine Tempel und Schreine. Das meiste scheint relativ neu, nur wenige Gebäude – mit besonders schönen Schnitzereien – haben offensichtlich den letzten Brand überstanden (mehrfach wurden Teile der Pagodenanlage von Bränden zerstört). Teilweise wird renoviert, dabei wird die Farbe abgekratzt und abgemeißelt, da sie teilweise in dicken Schichten die Skulpturen bedeckt. Der Boden der Terrasse ist mit Marmorplatten in weiß und schwarz belegt, manche Strecke auf diesem Boden legen wir sehr zügig zurück, denn insbesondere die schwarzen Platten werden in der Sonne gut warm.

Der goldene Stupa ist beeindruckend. Er steht auf einer achteckigen Basis mit einem Umfang von 500 m, der zentrale Stupa erhebt sich 107 m, am Außenrand der Basis stehen 4 größere und 64 kleine Stupas. An den acht Ecken der Basis stehen die acht Stationen der Planeten, jeder verkörpert einen Wochentag und wird durch ein Tiersymbol dargestellt (Mittwoch wird als 2 Tage betrachtet, vormittag und nachmittag). Wir sehen viele Leute mit Opfergaben, vor allem kleine, meist weiße Schirmchen und Blumen. Wer am entsprechenden Wochentag Geburtstag hat, bringt hier am Planetenpunkt seines Tages sein Opfer. Hier stehen Figuren und kleinere Buddhas aus Marmor, diese werden von den Leuten mit Wasser übergossen, das bringt dem Buddha angenehme Kühle und die Wohltat kommt auf den Spender zurück. 8 Wochentage + Buddha ergibt die Zahl 9, dies ist daher eine Glückszahl, daher gibt es in Burma auch Geldscheine zu 45 und 90 Kyat.

Kyaik Pun Pagode
Goldener Fels
Mingun Pagode
Bagan
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Autor: Rainer Schmidt
erstellt: 14.08.2003
gelesen: 2648 mal
Stichworte: Burma, Asien, Abenteuer, Tempel, Buddha, Buddhismus
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