Sardinien. Erholung pur abseits vom normalen Tourismus

Die Costa Rei - Königsküste - in der Region Cagliari, war dieses Jahr das Ziel unserer Reise. Der Ort ist einer der zahlreichen typische Retortensiedlungen auf Sardinien ,- eine Ansammlung von Ferienhäusen, Geschäften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen.
Da wir unsere Reise diesesmal ohne die Vermittlung über ein Reisebüro buchten, lag der Transfer vom Flughafen an die Costa Rei in unseren Händen. Wir wählten die, wenn auch nicht billigste Art ( 80 Euro Stand 2002) ,das Taxi, die zahlreich ihre Dienste am Airport anbieten. So erreichten wir sicher und problemlos die Agentur Anfora bei welcher wir unser Ferienhaus gebucht hatten. Diese Agentur bietet in der Region zahlreiche Ferienhäuser in den unterschiedlichsten Größen und Lagen zu angemessenen Preisen an. Wir bezogen unser 2 Personen Haus, ca. 300 Meter vom Stand, mit herrlichen großen Garten, guter Ausstattung wie, überdachter Terrasse, Strandliegen, Gartengrill, zweckmässig eingerichteter Zimmer und perfekt ausgestatteter Kücheneinrichtung für die Selbstverpflegung, 10 Kilometer, langer in der Nachsaison fast menschenleerer Sandstrand vor der Haustüre und sommerliches Wetter mit Badetemperaturen auch noch mitte September. Alles in allem eine gute Basis für einen schönen Urlaub, wenn man Ruhe, Erholung und Entspannung sucht.
Für Urlauber die aber auch Ausflüge, Besichtigungen oder ähnliches suchen ist unbedingt eine Reisezeit vor dem 15. September zu empfehlen, da ab diesen Datum, für uns noch heute unverständlich, sämtliche Ausflugs - und Besichtigungsveranstalter ihre Pforten Schließen !!. Besonders fatal wirkte sich für uns aus, das auch die sonst üblichen guten Busverbindungen ab 15. Setember ihren Betrieb auf ein minimum senkten. So standen statt 10 Verbindungen nach Cagliari ab diesen Datum nur mehr 2 !! Verbindungen zu Verfügung. Noch dazu zu Zeiten die es einem unmöglich macht größere Ausflüge zu unternehmen, die Rückfahrzeit der einzigen Verbindung von Cagliari an die Costa Rei war bereits um 14 Uhr. Womit es unmöglich ist von Cagliari aus, Besichtigungstouren zu starten. Wir mußten feststellen, wir saßen fest, da wir uns, verlassend auf die überall beschriebenen guten Busverbindungen auch keinen Mietwagen vorgebucht hatten. Da wir nicht die einzigen waren, war es auch nicht so leicht kurzfristig eine Mietwagen zu bekommen, mit etwas Glück schafften wir es für 3 Tage einen Wagen zu erhalten. Mit dem wir Ausflüge nach Cagliari, Arbatax und Orroli, wo wir die die Nuraghe Arrubiu besichtigten , unternommen haben.
Uns ist bis zu heutigen Tag unverständlich wieso man einen so wunderschönen Teil Sardiniens, mit Kilometerlangen feinen Sandstränden und wunderschöner Landschaft touristisch nicht länger nutzt, obwohl auch noch zu dieser Zeit sehr viele Urlauber den Ort besuchen.