Madeira - eine Rundfahrt

Heute konnten wir mal richtig ausschlafen, es war ein Ruhetag geplant, den wir uns nach den Anstrengungen der letzten Tage auch verdient hatten. Mit dem Wissen, heute keine engen Straßen, keine Serpentinen kein Auto verzehrten wir in aller Ruhe ein köstliches Frühstück. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Besichtigung der berühmten Grotten von Sao Vicente. Obzwar schon in Früheren Jahren entdeckt, wurden die Höhlen erst im Jahre 1996 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Besuch dieser Kavernen gleicht einer Reise in das innere der Erde und vermittelt einen intensiven Eindruck von der Entstehungsgeschichte der Insel .Die Höhlen sind das Ergebnis gewaltiger Lavaströme, die vor etwa 400 000 Jahren, als die Vulkane auf Madeira zum letzten Mal ausbrachen und der Insel ihre heutige topographische Gestalt gaben als sie von der Hochebene Paul da Serra herabströmten .Die Besichtigung dieser unterirdischen Welt sollte keiner versäumen der Madeira einmal besucht. Es ist seheswert mit wieviel Kosten und Mühe dieses Höhlensystem für den Tourismus erschlossen wurde. Entlang der Lavaströmen wurden schmale zum Teil niedrige Wege ausgebaut, und unterirdische Seen mit dekorativer Beleuchtung versehen. Wirklich ein beeindruckendes Bild wie es im inneren unserer Erde aussehen könnte. Wieder ans Tageslicht zurückgekehrt machten wir uns daran die Nähere Umgebung von Sao Vicente zu besichtigen. Müde und hungrig besuchten wir danach eines der kleinen typischen Fischrestaurants wo die verschiedendensten Köstlichkeiten an Meeresfrüchten angeboten wurden, ein Paradies für jeden Fischliebhaber. Den Rest des Tages verbrachten wir mit faulenzen und entspannen am Strand, um wieder Kräften für die nächste, die laut Reiseführer schwierigste und längste Etappe zu sammeln.