reisenzeigen --- HOMEPAGE   INFO 
  Startseite 
      31116 Bilder   2264 Berichte
   

 
  THEMEN
ABENTEUER
KLETTERN
MOTORRAD
PROMIS
RADFAHREN
RAUMFAHRT
SAFARIS
STRÄNDE
STÄDTE
TSUNAMIspezial
TAUCHEN
TIERE
VIDEOS
WANDERN
WELTREISE
WINTER / SKI
WITZIGE BILDER
  SERVICE
aktuelle Nachrichten


Abenteuer ist vor allem Ungewissheit - machen Sie sich bereit und lassen Sie uns die Expedition in ein spannendes Thema starten. Journalist und Managementberater Michael Vogeley - „erfolgreichster deutscher Abenteurer“ (Fit for fun), „Der mit dem Leben spielt“ (stern), „Manager on the rocks“ (Manager Magazin) - plaudert sachkundig über ein Schlagwort, das inzwischen inflationär gebraucht wird und dessen tiefe Bedeutung ihm geläufig ist. Ist er doch ein Abenteurer aus Leidenschaft, aber einer der wenigen erfolgreichen ohne Professionalität. Er lebt Abenteuer aus tiefster Überzeugung, aber er lebt nicht von ihnen. „Ich bin kein Zivilisationsdeserteur und stelle mich freudig täglich den bürgerlichen Herausforderungen einer Ehe und meines Berufes.“ Vielleicht entdecken Sie ein neues Bild vom Abenteuer, werden Sie Überraschendes, Nachdenkliches, vielleicht auch Richtungsweisendes über dieses Phänomen erfahren. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
  Aktuelle Reiseberichte   mehr...alle Bilder | keine Bilder | alle Berichte dieses Autors 
Bild Nr. 9225 - 1490 mal gesehen.Bild Nr. 9226 - 705 mal gesehen.Bild Nr. 9227 - 589 mal gesehen.Bild Nr. 9228 - 523 mal gesehen.Bild Nr. 9229 - 583 mal gesehen.Bild Nr. 9230 - 543 mal gesehen.
 Bilder zurück  Fotos   

Abenteuer – nur Ausbruch aus dem Alltag?

Der Ruf der Wildnis

Elf Freunde sollt ihr sein

Alleingänge sind eine besondere Herausforderung für Abenteurer: Solo zum Gipfel x. Allein geschafft der

Punkt Y. Die Einhandumsegelung schneller als A. Mit noch weniger Wasser durch die Wüste als B.

Aber nur das Team ist effektiv und erfolgssicher. Warum? Die NASA hat schon vor 40 Jahren eine Art Spiel entwickelt, das anhand einer Katastrophensituation von Astronauten auf dem Mond den drastischen Beweis antritt: Die Gruppe ist stärker als der Einzelne. Immer! Im Geschäftsleben, in der Familie und in der Wildnis.

Und das geteilte Erlebnis wirkt doppelt gut. "Ich"-Faktoren, eigenständige Persönlichkeiten, zu einem "Wir" zu formen, scheint schwierig. Wenn es klappt - und es haut hin, wenn ein gemeinsames Ziel da ist - ist Teamformung unter Abenteuerbedingungen eine ungeheuer wirkungsvolle Methode. Noch ist es nur eine Mode, dass sich beispielsweise DaimlerChrysler-Konzernlenker Schrempp mit seiner Führungscrew den Unwägbarkeiten des Kletterns aussetzen. Doch die Erkenntnis ist simpel und seit Jahrtausenden erprobt: Eine Mannschaft schweißt in schwierigen Situationen zusammen. Nicht das schlechteste ist dabei ein charismatischer Führer.

Never Change a winning Team.




Der Ruf der Wildnis

Sind Abenteuerpauschalreisen Fast Food? Bleibt darin genügend Spielraum für die eigene Herausforderung? "Der Trend geht eindeutig zum Aktiv-Urlaub" stellt Dr. Hans Stollenwerk, Dozent Deutsche Sporthochschule Köln, fest. Eine Befragung im Robinson Club ergab: "eindeutiger Trend zum Aktiv-Urlaub, Reize aufbauen, hin zum Kick". Eine Recherche bei Costa Rica-Reisenden stellte heraus: "Aktiv-Urlaub ist angesagt". Drei kompetente Stimmen, drei gleiche Erkenntnisse: Aktivität steht im Vordergrund.

Zweifellos boomt das Geschäft mit dem Unwägbaren: bei Reisebüros, beim Persönlichkeitstraining in Unternehmen, im Kino, in den Printmedien. Nicht nur Spiegel, Spiegel Reporter, stern, PM-Magazin und focus berichteten vom Phänomen „Abenteuer“ und locken Leser an.

Ich schule Teams in der Natur und habe damit verblüffende Erfolge, die im Konferenzraum in der kurzen, verfügbaren Zeit kaum zu erreichen sind. Sich aus unserem Airbag-Lebens ein wenig weg zu bewegen und sich den "Bundesjugendspielen" des kaufbaren Abenteuers auszusetzen, wie Bungee Jumping, Canyoing, Sportklettern, Paragliden ... hat durchaus auch Gutes. Sich unter Leistungsdruck zu setzen und dann das Ziel zu erreichen erzeugt auch Leistungsglück. Eben den Orgasmus der besonderen Art.




Ich lebe mein Abenteuer, also bin ich

Fassen wir zusammen.

Leben heißt wagen, was nicht gleichbedeutend ist, das Leben zu riskieren. Aber wer nicht wagt, ist nicht so klug, wie er glaubt. Denn er lebt nicht. Expeditionen in die Wildnis sind Charakterschulen, denn Fehler fördern auch die Innovationskraft.

Naturvölker haben es uns vorgemacht. Wir aber sind wirtschaftlich begnadet. Inuit, Eskimos, das wohl lebenstüchtigste Volk der Erde, sucht keine Abenteuer. Ihr Leben ist Abenteuer. Es hat in der Härte des Überlebenskampfes keinen Freiraum für sportliche Expeditionen.


Abenteurer zu sein bedeutet:

• dem Wunsch nachgeben, die eigenen Fähigkeiten kennen zu lernen

• monetär nicht abhängig zu sein vom Erfolg

• die Chance wahrzunehmen, die eigenen Grenzen zu suchen

• die Lust, sich in extremen Situationen selbst zu erfahren.

Aber was ist normal, was ist extrem? „Normal“ ist es, wochenlang nur auf Teppichboden zu wandeln und Beton zu treten. Wann waren Sie das letztes Mal im Wald? Normal ist es, mit einem Herzinfarkt viel zu früh in die „Kiste“ zu sinken. Ist es denn extrem, sich mit dem Natürlichsten auf dieser Erde auseinander zu setzen - der Natur? Abenteuer, wie auch immer zelebriert - objektiv banal oder subjektiv extrem - sind Bestandteil einer intensiven Lebensform. Sie sind Ausdruck von Lebenslust und haben wahrhaftig nichts mit Zivilisationsmüdigkeit zu tun.


Abenteuer erleben bedeutet realistisch betrachtet Strapaze. Und damit Leben.

Bei einem Ausbruch auf Zeit das überversicherte Dasein verlassen. Täglicher Trott fließt an uns vorbei, Außergewöhnliches bleibt im Kopf haften und stärkt die Qualität des Daseins. „Heute ist der erste Tag vom Ende meines Lebens“ – man muss sich die eigene Endlichkeit öfter bewusst machen. Es macht keinen Sinn zu sagen: „Wenn ich in Rente bin, dann werde ich ...“. Das Abenteuer Leben findet heute statt. Jetzt! „Das werde ich nie vergessen, das war ein Wahnsinnerlebnis.“ Kennen Sie das? Abenteuer zu erleben bedeutet entdecken - sich selbst, ein Land, die Natur, die eigenen Grenzen. Aber auch die eigenen Fähigkeiten.

Der Mensch ist von Grund auf neugierig - auf Neues, Spannendes, Unentdecktes. Er träumt von seiner ureigensten Expedition ins Ungewisse. Abenteurer zu sein ist kein Beruf - es ist Lebensform! Die Definition des Abenteuers auf den Punkt gebracht?


Ich lebe mein Abenteuer - also bin ich!


Was eigentlich ist ein Abenteuer, was ein Abenteurer?
Bücher von Michael Vogeley
Bookmark and Share  
Autor: Michael Vogeley
erstellt: 05.03.2005
gelesen: 8263 mal
Stichworte: Abenteuer, Weltreise
Seite generiert in 0.21sec     © www.reisenzeigen.de