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Indonesien ist das größte Inselreich unserer Erde. Niemand kann genau sagen, wie viele Inseln Indonesien hat. Die am weitesten verbreitete Angabe geht von 13.677 Inseln aus. Von ihnen haben 6.000 einen Namen und 1.000 sind bewohnt. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Indonesien

Indonesien Tipps, Allgemeines zu Land und Leuten

Alternativer Tourismus
Die Umwelt-Bewegungen der Industrieländer einerseits und die objektiven Bedrängnisse ungehemmten Wachstums andererseits haben zu einem differenzierteren Ansatz im Tourismus geführt: Sanftes, ökologisches, sozialverantwortliches, zukunftssicherndes Reisen sind die Antwort auf die Entwicklung des Massentourismus, der in seiner ausgeprägten Form ja erst im zurückliegenden ahrhundert aufgekommen ist. Mit der neuen Bewegung ist gemeint, mit wachem Auge und mit Rücksichtnahme ein fremdes Land als Gast zu bereisen.
Der umsichtige Fernreisende kann einen konstruktiven Beitrag zu einem rücksichtsvollen und die Umwelt sowie Natur möglichst wenig belastenden Tourismus leisten. Die meisten Reiseveranstalter haben mittlerweile ein offenes Ohr für entsprechende Fragen und Anregungen. Der Individualreisende schließlich kommt allein durch den Prozess des Nachdenkens gewiss auf Verhaltensweisen und Umgangsformen, die seinen zeitweiligen Aufenthalt nicht nur negativ erscheinen lassen.

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Ein- und Ausreisebestimmungen
Bürger Deutschlands, Österreichs und der Schweiz benötigen einen bei der Ausreise noch sechs Monate gültigen Reisepass.
Seit 01.02.04 wir für Indonesien ein Visum benötigt. Die Visa werden gegen eine Gebühr von USD 25 (bitte passend!) für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ausgestellt und USD 10 für einen 3-tägigen Aufenthalt.
Sie müssen ca eine halbe Stunde länger für die Einreiseprozedur einplanen.
Österreichische Staatsbürger müssen das Visum vorher beantragen.

Bei der Aureise ist eine Flughafensteuer in Höhe von 100.000 Rupiah (ca 10 €) pro Person zu zahlen. Diese Gebühr kann nur in Landeswährung bei Ausreise am Flughafen bezahlt werden !

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Elektrizität
220 Volt, ein internationaler Adapter wird benötigt !
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Essen und Trinken
Die westliche, die internationale Küche ist in den Touristenzentren Balis besser vertreten als die einheimische.
Nicht nur in den großen Hotels, sondern auch in endlos vielen Restaurants werden reichhaltige und abwechslungsreiche Gerichte angeboten. Selbst auf Bratwurst mit Sauerkraut oder Schwarzwälder Kirschtorte muss der Verwöhnte nicht verzichten - allerdings muss man eigentlich nicht nach Bali fahren, um in diesen Genuss zu kommen. Auch fast-food-Ketten bieten ihre Fleischklopse an - obwohl im Urlaub doch eigentlich eine schnelle Mahlzeit nicht nötig sein müsste.
Wenn man Glück hat, wird einem auch schon mal Balinesisches angeboten, wie z.B. Spanferkel (babi guling) oder Reiswein (brem bali). An den lokalen Imbissständen (warung) oder von fliegenden Händlern am Strand werden ebenfalls Besonderheiten, wie gebratene Banane (pisang goreng) oder Fischball-Suppe (Bakso) offeriert. Frische Fruchtsäfte (jus) vermitteln die Vielfalt der Obstsorten, und eine junge Kokosnuss, direkt vom Palmbaum geschlagen, wird eine Erfrischung sein, die man so in Europa nicht bekommen kann.
Wer also keine Rücksicht auf spezielle Ernährung nehmen muss, kommt ohne weiteres in Bali auf seine Kosten.

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Fauna
Die Tierwelt ist tropisch vielfältig: Affen, Wasserbüffel, Rinder, hunderte von Vogelarten und Insekten, Schlangen, Echsen, Schweine und zahlreiche Hunde begegnen einem allerorten.
Natur- und Umweltschutz erfreuen sich erst in jüngster Zeit öffentlicher Aufmerksamkeit, wenngleich der balinesische Bauer in seiner unbeeinflussten Lebens- und Arbeitswelt selbstverständlich ökologisch und ökonomisch angemessen zu wirtschaften versteht - bloß ändern sich u.a. durch den Tourismus die Bedingungen.

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Feste und Feiertage
Wenn auch offiziell der bei uns gebräuchliche Kalender gilt, so haben die Balinesen doch ihre eigene Zeiteinteilung und einen eigenen traditionellen Kalender, der für die Organisation des Alltags unerlässlich ist.
Das balinesische Jahr verzeichnet im Wuku-Kalender 210 Tage mit 30 Wochen von je 7 Tagen.
Die saka-Kalender-Zählweise fußt auf anderen Berechnungen und liegt um etwa 80 Jahre hinter dem westlich-gregorianischen Kalender zurück, so dass 2003 dort als 1925 gilt.
Neben diesen spezifisch balinesischen Zeitrechnungen gelten in Indonesien im übrigen auch noch die moslemisch-arabischen, die alt-javanischen und chinesischen Kalender. So verwirrend diese unterschiedliche Zeiteinteilung auch erscheinen mag, für den Reisenden wirkt sie sich nicht direkt aus - es sei denn, er relativiert dadurch seine eurozentristische Weltsicht.
Allerdings ist die Kenntnis der durch den balinesischen Kalender vorgegebenen Feiertage hilfreich, um entsprechenden Festlichkeiten beiwohnen zu können. Nicht zuletzt dank der unterschiedlichen Kalender - und der verschiedenartigen Weltsicht und Glaubensauffassung, die dahinter steht - gibt es auf Bali eine bemerkenswerte Vielzahl von Feiertagen. Unabhängig von den öffentlich anerkannten Terminen bieten Totenbeisetzungen/Verbrennungen, Tempelfeste, Zahnfeilungen, Opfer- und Gebetszeremonien lokal verschiedene Anlässe zum Feiern.


Nahezu jeden Tag findet irgendwo irgendein Gedenktag, ein Feiertag statt. Dem Urlauber steht es gewiss gut an, sich mit entsprechender Höflichkeit und Zurückhaltung am Rande des Geschehens aufzuhalten. Inzwischen werden insbesondere Verbrennungsfeierlichkeiten zwar regelrecht vermarktet, die Reiseveranstalter bieten 'Cremation-Tours' an, dennoch sollte man sich vergegenwärtigen, dass man als Reisender, als Gast die notwendige Rücksichtnahme walten lässt.
Unstrittig ist, dass grundsätzlich auf Bali auch Fremde gern gesehene und willkommene Beobachter oder Teilnehmer von Festen sind - und dies im Unterschied zu uns; Oder wer hat schon mal einen daherkommenden Ausländer zu seiner Familienfeier geladen?

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Flora
Bali liegt südlich des Äquators in den Tropen und wird klimatisch von den Monsunen beherrscht. Der Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche dient dem Reisanbau. Der Boden ist vulkanisch und deshalb besonders fruchtbar. Im Westen liegt ein Nationalpark mit Regenwäldern, im Südwesten dehnen sich streckenweise Palmwälder aus, die z.T. in sumpfige Mangrovenwälder übergehen; im Osten reichen die Berge bis an die Küste, und im Norden gibt es mehrere Seen sowie eine flachere Landschaft als in der Inselmitte. Diese Region wird von den großen Vulkanen bestimmt, deren Hänge vegetationsarm sind.
Der Banyan- oder Waringinbaum ist mit seinen Luftwurzeln ein auffälliges Merkmal jeden Dorfes.
Die Pflanzenwelt ist von Nutzpflanzen dominiert, die u.a. der Nahrungsmittelversorgung dienen: Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao, Tabak und immer und überall Bambus und Palmen. Blumen, wie der Hibiskus, die Kamboja-Blüte (Frangipani) oder die Bougainvillae sprießen immerzu - sie sind nicht zuletzt unerlässlicher Bestandteil der vielen kleinen Opfer und Verzierungen für rituelle Zwecke. In Nordbali wachsen auch Trauben, die zur Weinherstellung genutzt werden.

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Geld
Die indonesische Währung ist der Rupiah (Stand März 2003: 1 Euro = ca. 10.000 Rupiah), von dem kleinere Werte bis 500,- Rp in Münzen und ansonsten Geldscheine (1000,- bis 200.000,- Rp) im Umlauf sind.
Reiseschecks in US$ und Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, ansonsten sollte man sich immer ausreichend mit Bargeld eindecken. Traveller cheques können vor Ort getauscht werden, Bargeld ebenso (meist lohnt sich ein Vergleich des Wechselkurses bei verschiedenen Banken oder money-changers).
ACHTUNG: Bei Kreditkartenzahlung wird teilweise ein Aufpreis von einigen Prozent verlangt.
Zum Teil werden Waren oder Leistungen auch in US$ ausgewiesen.

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Gesundheitsbestimmungen
Amtlich sind zur Zeit keine Impfungen vorgeschrieben.
Empfohlen wird die Malaria-Prophylaxe.
Wir raten zur Auffrischung (sofern erforderlich) des Tetanus- und Polioschutzes
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Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bali ist frei von Malaria aber in Irian Jaya, auf den kleinen Sundainseln und ganz besonders in den Regenwäldern von Kalimantan ist Malaria weit verbreitet.
Informationen zum aktuellen Stand gibt Ihr Hausarzt, die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin oder das Centrum für Reisemedizin.
Tetanus, Polio, Hepatitis A und B Impfungen sind sehr empfehlenswert. Wir empfehlen den Abschluss einer Reisekrankenversicherung.
Indonesien Information
Klima, Wetter, Reisezeit, Einreisebestimmung, Visum, Botschaften
Hintergrund und weitere Informationen zu Indonesien
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Autor: Heinz
erstellt: 24.01.2005
gelesen: 3066 mal
Stichworte: Indonesien
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